TCCC-CMC
Combat Medic/Corpsman
Die Versorgung verwundeter Soldaten auf dem Gefechtsfeld wird in erster Linie von der taktischen Lage bestimmt. Im Gegensatz zum zivilen Rettungsdienst, in dem der Verletzte die Mission ist, handelt es sich bei dem Verwundeten auf dem Gefechtsfeld um einen Teil der Mission. Ungefähr 90% der im Gefecht verwundeten Soldaten versterben bevor sie eine medizinische Versorgungseinrichtung erreichen. Die häufigsten vermeidbaren Todesursachen im Gefecht sind die massive Blutung, die Atemwegsverlegung und die Entwicklung eines Spannungspneumothoraxes. Dies alles unterstreicht die Wichtigkeit einer fundierten, aber situationsangepassten Ausbildung. Das US-Militär hat diese als erste Armee umgesetzt, und bis heute ist eine Vielzahl alliierter Armeen den gleichen Weg gegangen.
Mit dem 63-stündigen Combat Medic / Corpsman-Kurs bieten wir euch, als einziger offener lizenzierter Anbieter in Deutschland, die zweithöchste Qualifikationsstufe des standardisierten TCCC-Trainingsprogramms an.
Mission
erfolgreich beenden, dabei die Anzahl Verwundeter niedrig halten
Verwundete
vor weiteren Verletzungen bewahren und prioritätenorientiert versorgen
Bedrohung
schnellstmöglich eliminieren
In diesem, von der NATO anerkannten, Kurs wird eine Vielzahl an Inhalten sowohl in der Theorie aber vor allem im praktischen Training erlernt, wiederholt und vertieft. Dazu gehören zum Beispiel:
- Einführung in TCCC
- Medizinisches Equipment
- Maßnahmen bei Care Under Fire/Threat (CUF)
- Prinzipien und Maßnahmen für Tactical Field Care (TFC)
- MARCH-Behandlungsalgorithmus
- Flüssigkeitstherapie inkl. Gabe von Blutprodukten
- Management des Schädel-Hirn-Traumas
- Augenverletzungen
- Verbrennungen
- Frakturbehandlung
- Analgesie und Antibiotikagabe
- Monitoring
- etc.
Am Ende des Kurses seid ihr damit befähigt lebensrettende Interventionen auf dem Gefechtsfeld auf einem hohen medizinischen Niveau zu unterstützen bzw. durchzuführen.
Der CMC-TCCC-Kurs richtet sich an Soldaten, beorderte Reservisten, Polizeibeamte und andere Berufswaffenträger im Kontext internationaler Missionen/ Aufträge sowie an medizinisches Fachpersonal, dass abseits der regulären Rettungsstrukturen (z.B. in Risikoländern) arbeitet.
Der Kursaufbau ermöglicht dabei ein interprofessionelles Training, vom Rettungs- über den Notfallsanitäter bis zum Arzt.
Bei Anmeldung ist die Vorlage eines Berufsnachweises erforderlich (Dienstausweis, Reservistenausweis, förmlich Bestätigung des Arbeitgebers).
Die Zuweisung eines Kursplatzes erfolgt nach Prüfung der Teilnahmevoraussetzungen in Abhängigkeit zur geplanten Kursgröße.
Der Kurs dauert 8 Tage und ist mit 63 Stunden angesetzt. Abhängig des Spezialisierungsgrades der Kursteilnehmer ist eine individuelle Gestaltung der Stundenanzahl und Ausbildungstage möglich.
Die Kursgebühr beträgt 2.490,-€. DBRDMitglieder erhalten 100,-€ Rabatt.
In der Kursgebühr sind die Unterbringung am Kursort, die Verpflegung sowie sämtliche Kursmaterialien inbegriffen.
Als großer Anbieter internationaler Kurssysteme wie AMLS, EPC, GEMS, PHTLS, TECC, TCCC und weiteren Kursen haben wir große Erfahrung in der Durchführung zertifizierter Kurse.
Wir haben das Angebot passend zu Ihren Bedarf als
• offener Kurs
• Inhouse-Schulung
Gerne informieren wir Sie!